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Berlin-Deutschland

Veröffentlicht am 30.09.2015

5 Tage Berlin, 20.09.-25.09.2015 (Bericht/Fotos: Tanja Schedler)

Angekommen und direkt wie zu Hause gefühlt.

Als wir am Bahnhof ankamen, mussten wir noch ein paar Straßen bis zum Hotel laufen. Es hat uns sehr erstaunt wie wenige Autos im Zentrum unterwegs waren. Keine Staus, wenig Verkehrslärm. Kaum zu glauben, dass man sich in der Hauptstadt von Deutschland befindet, die gleichzeitig auch die Stadt mit den meisten Einwohnern ist.

 

Ja, Berlin hat eine besondere Ausstrahlung. Kunst, Kultur(en) und Politik sind allgegenwärtig, nicht aufdringlich, aber manchmal eindringlich. Die Spuren der EX-DDR und ihre Vergangenheit sind an vielen Orten ausgestellt. Originalberichte und Fotos lassen erahnen, was damals beim Bau der Mauer passiert ist und wie das Leben für die Menschen mit der Mauer war. Der längste noch erhaltene Teil der Originalmauer nennt sich East Side Gallery, ist ca. 1,3 km lang und befindet sich in der Nähe des Ostbahnhofs. Im Jahr 1990 wurde sie von Künstlern bemalt und ist quasi eine Open-Air-Galerie mit historischem Hintergrund. Sie wurde im Jahr 2009 aufwändig restauriert.

Mit zu den wichtigsten Wahrzeichen gehören u.a. das Brandenburger Tor, das Alte Museum, der Fernsehturm und das alte Reichstagsgebäude. Ab Berlin-Mitte kann man viele Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichen oder man nutzt S- und U-Bahnen, die ca. alle 5 Minuten fahren. Tipp: Es lohnt sich auf jeden Fall der Kauf einer Berlin-Welcome-Card. Man kann während der Gültigkeitsdauer unbegrenzt oft fahren und erhält auch viele Ermäßigungen für Veranstaltungen, auf Eintritt in Museen etc. und auch in einigen Restaurants.

Am Checkpoint Charlie in Berlin Kreuzberg (ehemals Kontrollpunkt zwischen West- und Ostberlin) trifft man heute junge Darsteller in Uniformen, die Flaggen schwenken. Gegen Geld kann man sich dort mit ihnen fotografieren lassen.

Bei unserer ersten Erkundungstour haben wir zufälligerweise den großen Flohmarkt in der Bernauer Straße entdeckt, der immer am Sonntag geöffnet ist sowie das gerade statt findende Stadteilfest „Herbst in Westend“ mit Kunstausstellung, Musik, Bier und Bratwurst. Wer die Möglichkeit hat, sollte dort auf jeden Fall vorbei schauen.

Sehr gut gefallen haben uns auch die Hackeschen Höfe mit den vielen kleinen Läden, Cafés und einem Kino. Man kann dort sehr schön draußen sitzen und die kunstvoll gestalteten Fassaden betrachten.

Als architektonisches Highlight möchte ich das Sony-Center am Potsdamer Platz erwähnen – mit einem Kino, Bars, Restaurants und Shoppingmöglichkeiten. Der Entwurf stammt von dem Architekten Helmut Jahn. Die Glasfassaden und die futuristisch erscheinende Glasdachkonstruktion (verbaut wurden 105 Tonnen 16 mm dickes Sicherheitsglas über eine Fläche von 3.500 qm) versorgen das Gebäude mit sehr viel Licht und vermitteln den Eindruck von Transparenz. Die ungewöhnlichen Lichteffekte kreierte der Pariser Lichtkünstler Yann Kersalé. Der Anblick ist schon sehr beeindruckend.

Fazit: Viele Sehenswürdigkeiten, ein mehr als üppiges und vielfältiges Angebot an Gastronomie, Veranstaltungen und Nachtleben verlocken dazu, ständig unterwegs sein zu wollen. Großzügige Grünflächen und die Flüsse Spree und Havel laden zum gemütlichen Spaziergang oder zum Verweilen ein. Noch ein Tipp am Rande: Besuchen Sie das Technikmuseum.

BILDERGALERIE

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